Donnerstag, 11. Februar 2010

Steingucker TV geht auf Sendung

Das schöne am Internet ist es, das es hier nicht wirklich möglich ist die Meinungs- und Pressefreiheit zu beschneiden. Das einzige was den Mächtigen dieser Welt bleibt ist es die für uns wichtigen Informationen unter einem Wust von Gegenmeldungen zu begraben.

Heutzutage hängt man erstmal nicht die Propheten deren Predigten man nicht hören will sondern stellt ihnen noch weitere Marktschreier auf den Berg dazu, bis man den, den man eigentlich hören sollte, nicht mehr verstehen kann.

Ich will in Zukunft mal versuchen Euch das ein oder andere sehenswerte Video aus der Bilderflut des Netzes hinaus zu filtern. Hoffe mal das sich Einschaltquoten gut entwickeln denn ich finde das das Programm besser ist als das mit dem man euch immer wieder einlullen will.

Wünsche euch viele Aha-Momente...

zapp zu Steingucker TV

Donnerstag, 4. Februar 2010

Kleinanzeige

Engagierter, kreativer jedoch verzweifelter und mittelloser "Spinner" mit Fachwissen und Visionen, sucht auf diesem Wege finanzkräftigen Mentor mit Weitblick und Schöpfungswillen zur Realisierung eines besonderen Ferien-Hüttendorfes.

Kontaktaufnahme bitte über steingucker@rocketmail.com

Dienstag, 19. Januar 2010

Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin...

Ein wunderbarer Satz, und so wie ihn die meisten verstehen ein durchaus erstrebenswerter Zustand.

Ich kenne diesen Satz aus meiner Kindheit wo er zum Beispiel auf den Ostermärschen propagiert wurde. Dachte einfach immer das er aus den Reihen der Atomgegner und Abrüstungsbefürworter, sprich der damaligen Linken gekommen war.

Bisher war mir die Bedeutung dieses Satzes eigentlich immer ganz klar – dachte ich.

Bis ich dann heute wieder über diesen Satz stolperte.

Aber was war das?
Er endete nicht nach den mir bekannten Worten.

Es fügten sich noch weitere Zeilen an, die diesem Satz einen vollkommen anderen Kontext gaben.

Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin -
dann kommt der Krieg zu Euch!
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt,
und lässt andere kämpfen für seine Sache,
der muss sich vorsehen:
Denn wer den Kampf nicht geteilt hat,
der wird teilen die Niederlage.
Nicht einmal Kampf vermeidet,
wer den Kampf vermeiden will,
denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes,
wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.


Man sagt diese Zeilen Berthold Brecht nach, der vermutlich den aus dem Roman "The People, Yes" stammenden Satz "Sometime they'll give a war and nobody will come", des amerikanischen Schriftsteller Carl Sandburg, weiter ausführte.

Nun möchte ich nicht die aus dem Zusammenhang gerissene Parole der Pazifistischen Bewegung kritisieren.
Ich fand und finde nach wie vor das eine Welt ohne Kriege etwas durchaus wundervolles und erstrebenswertes ist. Um diesen Wunsch auszudrücken ist es ein wirklich guter Satz.

Doch als ich diese Sätze heute zum ersten mal las stellte sich mir ein völlig anderer Sinn in den Worten dar.

Es herrscht Krieg – und wir gehen nicht hin!!

Jetzt werden sich einige fragen ob ich vielleicht meine wir sollten alle zur Waffe greifen und an den Hindukusch oder in den Irak ziehen um gegen den Terror zu kämpfen. Oder sie denken ich meine wir sollten es befürworten das westliche Soldaten auf der ganzen Welt für Frieden und Demokratie sorgen.

Aber NEIN, genau das meine ich nicht !!

Wir alle denken in dem Moment in dem wir das Wort Krieg lesen oder hören immer erstmal an eine mit Waffengewalt ausgeführte Auseinandersetzung. Diese Interpretation ist etwas völlig normales.

Was ist aber wenn man dieses Wörtchen mal in einem anderen Licht betrachtet?

Eines der Synonyme für Krieg ist auch der Machtkampf.

Und jetzt wird der ein oder andere bestimmt schon wissen worauf ich hinaus will.

Die Schlacht ist im vollen Gange. Sie tobt direkt um uns herum. Überall wo wir sind. Direkt vor unserer Haustür. Ja sogar direkt in unseren Wohnungen. Es ist der Krieg den Orwell und Huxley versucht haben uns vor Augen zu führen. Und wir sind alle willige Opfer. Wir gehen einfach nicht hin. Wir lassen unsere Ichs mit den Waffen von Geld, Luxus und Medien niederstrecken und wehren uns nicht im geringsten dagegen. Wir sagen sogar noch Danke und gebt mir mehr.

Wir teilen den Kampf nicht und die Niederlage schwebt schon über uns. So manchen hat sie sogar schon erreicht.

Wie viele sind schon jetzt geistige Leichen und haben es nur noch nicht gemerkt, weil es ihnen das Fernsehen in das sie Abend für Abend glotzen noch nicht gesagt hat.

Dort wird ihnen ja nur, zum Beispiel in tollen Reality-Shows, vorgegaukelt wie gut es ihnen doch geht, da ihre Kinder ja nicht so schlimm sind wie die zu denen die Supernanny kommt. Und was für tolle Eltern sie doch sind da das was die Nanny da so empfiehlt ja eh schon immer zu den eigenen Erziehungsmethoden gezählt hat.

Brot und Spiele – das wussten schon die alten Römer.

Und wir setzen uns brav mit unsere Wolfzitzenchips ins Colosseum und kümmern uns einen Dreck darum was die Senatoren treiben.

Nur das man es heutzutage lieber direkt in die Wohnungen des Volkes verlegt hat damit einem auch ja auf dem Weg dorthin nicht doch jemand über denselben läuft der einen dazu bringt doch vielleicht mal am Forum vorbei zu schauen.

Lasst uns endlich zu den Waffen greifen und kämpfen und damit meine ich nicht das ihr die alte Kalaschnikov unterm Bett hervor holen sollt um bei Pro 7 Amok zu laufen.

Nehmt die Waffen des Volkes.

Fangt damit an die Medien zu boykottieren. Ihr selber seid die Superstars. Kauft so Schundblätter wie die Bildzeitung nicht. Sie lässt dich nicht DEINE Meinung bilden sondern bildet Dir nur IHRE. Kauft nicht in Läden wie LIDL oder Schlecker, die nur hergehen und eine moderne Art der Sklaverei einführen.

Macht die Augen auf und ihr werdet sehen wo der Krieg tobt und mit welchen Waffen ihr euch an der Schlacht beteiligen könnt um euren Feinden, die euch nicht mal mit offenem Visier den Fehdehandschuh hin geschmissen haben, entgegen zu treten.


Noch ein bestimmt jedem geläufiges Zitat ist:

Wer kämpft kann verlieren –
aber wer nicht kämpft hat schon verloren.

Es sagt im Prinzip das gleiche aus wie die Worte von Brecht.

Also entscheide selber –
Willst du ein Verlierer sein ?

Montag, 18. Januar 2010

Menschen mit Weitblick

So manches mal ist ein mir sehr wichtiger Mensch mein Auge im Internet - auch dieses mal hat Es wieder etwas entdeckt.


Oftmals ändern sich einfach die Gegebenheiten so das der Kern einer Sache in einem anderen Licht erscheint - er bleibt jedoch immer derselbe...

Macht euch selber Euer Bild...

Klick mich !

...

Samstag, 5. Dezember 2009

Steine

Steine hatten in meinem Leben schon immer eine große Bedeutung für mich. Schon als kleines Kind konnte ich kaum an einem vorbei gehen. Eine meiner ersten Erinnerungen an diese wunderbare Uhrsubstanz ist, das ich einen nicht gerade kleinen Stein aus einem Waldweg (ich glaube es war im Schwarzwald) ausbuddeln musste um ihn mit nach Hause zu nehmen. Noch heute liegt dieser Stein bei meinem Vater in einem Regal in der Diele und dient als quasi Buchstütze für die Post. Auch heute, mit über dreißig, schleppe ich noch regelmäßig irgendwelche großen und kleinen nach Hause. Einen ganz kleinen trage ich sogar in meinem Portemonnaie. Meine Kinder sind da nicht anders. Auch sie können an jedem Stein etwas schönes finden und sie, sind sie auch noch so schwer, nach Hause schleppen. Vielleicht sind alle Kinder so, oder es liegt irgendwie in den Genen, oder aber die Steine strahlen die tief in sich verwurzelte Energie aus die einen irgendwie ruft. Ich für meinen Teil meine zumindest diese Rufe hier und da zu hören.

Ich bin ein ziemlich gläubiger Mensch – allerdings nicht im klassischem Sinne. Ich halte es da eher wie Fox Mulder „I want to belive“ und genau wie diese Figur aus Akte X bin ich genau so ein Zweifler.

Das war nicht immer so. Als Sohn eines langjährigen Kirchmeisters und Vorsitzenden des Presbyteriums war die Kirche in meiner Jugend immer präsent. Nie in einer dogmatischen Art und Weise mit Tisch und Gute Nacht Gebet, aber ich habe mich viel in der Gemeinde bewegt und dadurch auch sehr viel über die Bibel Glaube und Religion gelernt. Allerdings habe ich auch so den Blick hinter die Kulissen bekommen und gesehen was das Bodenpersonal so treibt.

Lange Rede kurzer Sinn – irgendwann fing ich an das ganze zu hinterfragen.

Ich beschäftigte mich mit anderen Religionen, Geschichte und Weltanschauungen. Stellte fest was über die Jahrhunderte alles im Namen Gottes, der Kirche und des Kreuzes so getrieben wurde. Was für Lügen uns erzählt worden sind um uns auch alle schön auf Linie zu bringen.

Das alles widersprach meinem Gott! Das was die Menschen mir erzählen wollten was Gott für richtig oder falsch halten würde entsprach einfach nicht dem wie er sich mir zeigte.

Eines Tages stolperte ich über das Thomas Evangelium. In einem der Aussprüche heißt es : Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.
Für mich bedeutet es, das ich das wer oder was das Gott ausmacht, nicht in einem netten von Menschen „verschriebenen“ Buch oder hinter dicken furchteinflößenden Mauern finden werde, sondern in allem was wir sind und was uns umgibt.

Keine Angst, ihr seit hier nicht auf dem Blog eines armen religiösen Irren der euch jetzt zu Gott und Jesus führen möchte.

Was ich sagen will ist: Fangt an ALLES zu bezweifeln was man euch so eingeprägt hat und auch weiterhin versucht. Fangt an die Steine um zudrehen und alles zu hinterfragen. Man will uns nur zu willigem Schlachtvieh machen was brav von der Wiege bis zur Bahre der grauen Masse hinterher läuft. Es geht hier nicht nur um Religion sondern auch um Politik, Gesellschaft und Geschichte!! Es geht hier um uns als Mensch und unseren Platz im Universum.

Ich fände es schön wenn der ein oder andere mit mir zusammen anfängt die Steine um zu drehen!!

Der Blick unter die Steine

HOC TIBI IPSI ESTO FIDELIS

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 15:38

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lex lapideum

wird wohl kaum jemand nochmal drucken wollen aber das Copyright aller Texte (wenn nicht anders vermerkt) liegt beim Verfasser - also mir "Steiny"

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