Liedertexte

Samstag, 13. März 2010

All along the watchtower

Ein Song der viele Interpretationen offen lässt aber aus irgend einem Grund finde ich er passt hier rein. Ein Stück das schon immer in mir eine Seite angeschlagen hat. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich ihn das erste mal bei U2 oder in dem Film Platoon wahrgenommen habe.

Das ist einfach ein Stück aus dem man vieles heraus hören kann und ich glaube auch sollte. Bob Dylan sei dank und Jimi Hendrix für eine der geilsten Covers überhaupt. Ein Narr der da glaubt das so eine unbeabsichtigte Zusammenarbeit nicht so sein soll...

All along the watchtower

There must be some kind of way out of here
Said the joker to the thief
There's too much confusion
I can't get no relief
Buisness men they drink my wine
Plowmen dig my earth
None would ever compromise
Nobody of this world

No reason to get excited
The thief he kindly spoke
There are many here among us
Who feel that life is but a joke
But you and I we've been through that
And this is not our place
So let us stop talking falsely now
The hour's getting late

All along the watchtower
Princess kept the view
While all the women came and went
Barefoot servants too
Outside in the cold distance
A wildcat did growl
Two riders were approaching
And the wind began to howl
(Bob Dylan)


Freitag, 12. Februar 2010

Nit für Kooche

Oh, nit für Kooche, Lück,
bliev ich Karneval he.
Nä, ich verpiss mich hück
ich maach nit met dobei.

Ich will fott sinn, wenn weiß wer op aufjeklärt mäht
un sing Klosprüch als Wetz jetarnt och,
wenn der letzte Verklempte mir t Du ahnbeet
un se eimohl em Johr och sprich - ming Sprooch.
Ich kann echt nit drövver laache,
wenn die froore, die sons nix
ohne Schlips un Kraare maache,
ob ihr Pappnaas richtig sitz.

Oh, nit für Kooche, Lück,
bliev ich Karneval he.
Nä, ich verpiss mich hück
ich maach nit met dobei

Die Vereinsmeier hann dann ihr Hochkonjunktur, Uniform-Fetischiste ald jraad.
Mööch nit wisse, wievill noch dobei sinn vun domohls, wievill,
die jetz scheiß-liberal bess bierernst ihr Traditione
met dämm Mief vun dausend Johr konserviere un betone,
dat se klüngele, wöhr janit wohr.

Wenn die Kleinigkeitskrämer als Weltmeister jonn,
klar, ihr Beistellfrau blieht schön doheim,
un em Suff sich beklaare, die däät nix verstonn
un dann fremdjonn - natürlich jeheim.
Die sich versööke ze belüje, sich wießzemaache,
su jing: Frei
Et schärfste ess, wenn die dann singe:
Ahm Aschermittwoch ess alles vorbei.

Andrerseits ess dat praktisch, dat muss ich jestonn:
Jed Verhalten sortiert, wie n Kartei,
Stechuhr, Weihnachte, schwazz, wenn wer stirv,
op die Tour kütt dann jed Jeföhl clean ahn de Reih.
Wesst ihr wat, Lück? Ihr künnt mich.
Ich benn jeck wie ich will t janze Johr.
Wenn ihr wollt, leckt mich quer,
ävver schmiert üch ühr Kompensation unger üch en de Hohr.


BAP

Freitag, 22. Januar 2010

Wenn Engel hassen

Als er aufstand an dem Morgen der sein letzter
war,
schien die Sonne und die Vögel kreischten
laut.
Eine Woge von Verlangen stürzte über
ihn
und klebriger Tau bedeckte die Haut.

Durch den aderblauen Himmel ging ein breiter
Riß,
dunkle Wasser brachen über ihn herein.
Eine unbekannte Macht erhob sich tief in ihm,
und mit einem Mal war ihm alles klar,
dass nichts mehr so wie gestern war.

Wenn Engel hassen

stürzen sie wie Steine aus dem
Himmelszelt;
wenn Engel hassen
fliegen sie als dunkle Vögel in die Welt;
wenn Engel hassen
landen sie als schwarzer Schatten der uns
quält
und nehmen Rache
an den Menschen, die gefallen sind wie sie.

Als er aufbrach ließ er alles hinter
sich zurück,
seine Schritte waren federleicht und frei.
Unterm Mantel trug er einen kalten schwarzen
Stahl,
er lächelte leis und summte dabei.

Seine Hand gab sieben Menschen einen schnellen
Tod,
bis ihn selber eine Kugel niederwarf.
Wer ihn kannte sagte, dass es seltsam war,
denn glücklicher hat man ihn nie gesehn.
Der Glanz eines Engels war auf ihm zu sehn.

Wenn Engel hassen ...

(Subway to Sally)


Hoffen wir mal das Beste...

Donnerstag, 14. Januar 2010

The Hammer Song

Come hear the song that the hammer sings on the armour of our enemies.
A gift from the gods to the Norsemans King, what a glorious song the hammer sings.

Odin our lord, Odin all father
Who sits in hall Vallaskijalf
The God who see all things and looks down on glorious battle
Aid us now

Come hear the song that the hammer sings on the armour of our enemies.
A gift from the gods to the Norsemans King, what a glorious song the hammer sings.

Tyr, the lord of swords and courage
Tamer of the Fenris wolf
Great upholder of the law
Come raise your sword in glorious battle
Aid us now

Come hear the song that the hammer sings on the armour of our enemies.
A gift from the gods to the Norsemans King, what a glorious song the hammer sings.

Loki god of strife and mischief
Vengeful trickster, jealous one
We ask you humbly now
To bring ill fate to all our foemen
Aid us now

Come hear the song that the hammer sings on the armour of our enemies.
A gift from the gods to the Norsemans King, what a glorious song the hammer sings.

Lunas queen of guarding darkness
Who brings the werewolf in the night
We cry to you for vengeance now
And death to all our enemies
Aid us now

Come hear the song that the hammer sings on the armour of our enemies.
A gift from the gods to the Norsemans King, what a glorious song the hammer sings.

Thor the lord of hail and thunder
The giver of the gift we laud
Don the belt of Marganjadar
Come chase a storm across the sky
Rain here now

Come hear the song that the hammer sings on the armour of our enemies.
A gift from the you to the Norsemans King, what a glorious song the hammer sings.

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Eine von mir geliebte Hymne aus leider vergangenen Zeiten.

Greets to the Wolfs, we stand and fight together !!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Rüssel an Schwanz

Schwere Schritte rumpelnd rollen die Karawanen
Tiefer in den Wald wir plätten die Platanen
keiner weiß wieso wohin doch alle ahnen
Hinter jeder Kurve goldene Bananen
Voilà Inspiration

In unserem Wimpernkranz bekriegen sich die Fliegen
Wen stören die Käfer die uns in den Ohren liegen
Wenn dicke Leiber sich in tiefem Frieden wiegen
und breite Stirnen sich an breite Hintern schmiegen

Voilà Integration

Und du gehst Rüssel an Schwanz hinterher
Trampelpfade Hintermann was brauchst du mehr

Den Allerkleinsten die noch viel zu klein zum Tröten sind
Muß man den Rüssel an den Vorderschwanz dranlöten blind-
lings gehen sie sonst alle hundert Meter flöten
und bringen im Unterholz die Schlangen zum Erröten

Voila Assimilation

Bißchen suhlen bißchen buhlen bißchen Wedeln mit den Ohren
Kurz geblinzelt Huch! den Anschluss schon verloren
Ein bißchen flennen bißchen rennen und dann Rumms von hinten rein
In die Verpassten Rüssel tasten fassen Quasten, rasten ein – fein


Und du gehst Rüssel an Schwanz hinterher...


Wir sind Helden

Müssen nur wollen

Müssen nur wollen
Wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
Wir müssen nur
müssen nur wollen
Wir müssen nur wollen
Wir müssen nur wollen
Wir müssen nur

Muss ich immer alles müssen was ich kann
Eine Hand trägt die Welt und die andere bietet Getränke an?

Ich kann mit allen zehn Füßen in zwanzig Türen
und mit dem elften in der Nase
noch Ballette aufführen
Aber wenn ich könnte wie ich wollte würd ich gar nichts wollen
Ich weiß aber dass alle etwas wollen sollen

Wir können alles schaffen genau wie die toll
dressierten Affen wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur
(müssen nur)
müssen nur
müssen nur

Muss ich immer alles müssen was ich kann
eine Hand in den Sternen
die andere am Hintern vom Vordermann?

Das ist das Land der begrenzten Unmöglichkeiten
Wir können Pferde ohne Beine rückwärts reiten
Wir können alles was zu eng ist mit dem Schlagbohrer weiten
können glücklich sein und trotzdem Konzerne leiten

Wir können alles schaffen genau wie die toll
dressierten Affen wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur
(müssen nur)
müssen nur
müssen nur

Wir können alles schaffen genau wie die toll
dressierten Affen wir müssen nur wollen
Wir können alles schaffen genau wie die
toll dressierten Affen wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur wollen
wir müssen nur
(müssen nur)
müssen nur
wir müssen nur wollen...

Wir sind Helden

Samstag, 5. Dezember 2009

Zehnter Juni

Plant mich bloß nit bei üch inn,
sick ich üch durchschaut hann,
weiß ich, dat ich nit om allerfalschste Dampfer benn.
Ich hann met ührer Logik nix am Hoot,
wieso ihr wat wo jedonn hatt un noch vüürhatt,
weshalb övver Leichen joht.

Denn wat ihr logisch nennt, dat nenn ich pervers,
ühr janze Wertigkeit och.
Mir brich der Schweiß bei jedem Woot von üch uss,
un wenn ihr still sitt, dann och.
Wat ihr Moral nennt, dat ess für mich Krampf,
wat ihr "normal"nennt, dat och.
Ühr Ideale hatt ihr diskret verschlamp, wie e jebruch Tempodooch.
Sitt ihr scheuklappenblind, wie't ahl Schlachtrösser sind,
affjestumpf oder bloß - skrupellos?

Plant mich bloß nit bei üch inn,
sick ich üch durchschaut hann,
weiß ich, dat ich nit om allerfalschste Dampfer benn.
Ich hann met ührer Logik nix am Hoot,
wieso ihr wat wo jedonn hatt un noch vüürhatt,
weshalb övver Leichen joht.

Ihr Noodelstriefe-Schreibtischtäter, hührt zo,
ejal wo ihr üch versteck:
Die Zoot stirv uss, die marionettengleich ihr
als Minenhunde vüürscheck.
Ühr Schachfijure hann et Denke jeliert
un springen einfach vum Brett,
bess zum Kadaver weed jetz nimieh pariert.
Probiert doch selvs, wie Dreck schmeckt.
Noch ess et nit su wigg, doch sick einijer Zick
weeden Daach für Daach mieh - immer mieh.

Plant mich bloß nit bei üch inn,
sick ich üch durchschaut hann,
weiß ich, dat ich nit om allerfalschste Dampfer benn.
Mir hann met ühre Lüje nix am Hoot,
met dämm, wat ihr ald jeloore, lüje wollt un dämm, wat ihr jraad lüje doot.

BAP

Wenn et Bedde sich lohne däät

Wenn et Bedde sich lohne däät, wat meinste wohl,
wat ich dann bedde däät, bedde däät.

Ohne Prioritäte, einfach su wie et köhm, fing ich ahn,
nit bei Adam un nit bei Unendlich,
trotzdämm: Jeder un jedes köhm draan,

für all dat, wo der Wurm drinn,
für all dat, wat mich immer schon quält,
für all dat, wat sich wohl niemohls ändert,
klar - un och für dat, wat mir jefällt.

Vum Choral für die Dom - Duuv, die verkrüppelt verengk en der Sood,
bess zo Psalme für et Wedder un die Stunde met dir, die ze koot.

Ich däät bedde, wat et Zeuch hällt.
Ich däät bedde op Deufel kumm russ.
Ich däät bedde für wat ich jraad Loss hätt,
doch für nix, wo mir wer säät: Do muss, do muss !!

Wenn et Bedde sich lohne däät, wat meinste wohl,
wat ich dann bedde däät, bedde däät.


Ne Ruusekranz dämm Poet, dä als Schoof en nem Wolfspelz römmsteht
nevve Troubadour un Prophet, dänne et laache tagtäglich verjeht.

Ich däät en Käzz opstelle für Elvis,
däät e Huhamp bestelle für John,
Prozessione, die jinge für Janis.
All die Helde, die wööte belohnt.

Un e Vaterunser dämm Feldherr, dä drop waat, datte endlich verliert,
dämm et huhkütt bei singe Triumpfzöch, dä Obliske jenooch apportiert,

für die zwei Philosophe, die Schänge,
en nem Elfenbeinturm en Klausur,
die sick Minschejedenke sich zänke,
uss Erbarmen e Stoßjebet nur, e Stoßjebet nur.


Ich däät bedde für Sand em Jetriebe un jed Klofrau kräät Riesenapplaus,
övverhaup jeder Unmengen Liebe un dä Sysiphus nit nur en Paus.

Ich däät die Rubel bremse, die rolle,
Kronjuwele verbanne nohm Schrott,
leet all Grenze un Schranke verschwinde,
jede Speer, jed Jewehr, jed Schafott.
Villeich beneid ich och die gläuve künne,
doch: Wat soll et , ich jaach doch kei Phantom.

Jott, wöhr et Bedde doch bloß nit su sinnlos,
denn off denk ich, wir wöhren bahl schon

ahn dämm Punkt, wo et ejal weed, wer Rääsch hätt,
wo Beziehung un Kohle nit zällt.
Mir sinn all zosamme om Kreuzwääsch,
etwa do, wo mer et dritte Mohl fällt, et dritte Mohl fällt.

BAP

Ne schöne Jrooß

Ahn su 'em Daach,
wo minge Kühlschrank jejähnt hätt,
ming Depris ahn mir klääfte, zähflüssig vollfett,
ming Breeftäsch leer woor un wo absolut nix ahnliejen dät,
wo ich zom zichste Mohl de Naas vun mir vollhatt,
trotzdämm für alles en Erklärung parat hatt,
noh drei, vier Bier schon ahn dämm Punkt wohr,
wo mir nix mieh jet mäht, daach ich:
Verdamp noch mohl, die Grübeltour bringk et nit,
die trick dich raff, die bringk dich runder wie sons nur jet,
die fuck dich aff bess zo dämm Punkt,
wo övverhaup nix mieh klapp.

Dann hängste nur noch römm un zweifels ahn dir
un wirfs dir alles, wat du finge kanns, vüür,
bess sujar neidisch op die Type, die du sons nur beduhrs.

Ref:
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfählbar sinn,
vun nix en Ahnung hann, die ävver, immerhin
su dunn als ob, weil op Fassade,
do stonnn se halt drop.

Dä Durchblickprofi uss dämm Bausparverein,
rundömjebräunt, met Frau un Pudel doheim;
met singer Einbaukösch, die rustikal ess,
ävver dennoch modern,
met singem Ralleystreifen Opel GT,
'ner Stehplatz-Mitte-Jahreskaat vum FC;
dä op Charles Bronson praatjemaate, akkurate Freizeit-Abziehbildheld,
dä Naach für Naach bess zom Projrammschluß em Sessel hängk,
dä veezehn Daach Benidorm paradiesisch fingk,
zwei Johr beim Bund wohr, weil ihm Männerkameradschaft jefällt.

Dä freut sich jetz ald op sing Zokunf als Rentner,
op dä Balkon met Liejestohl, denn do pennt er
bess 'e die Löffel affjitt, die 'e selvs ald lang nit mieh hätt.


Die ärm Säu hängen drin en Situatione,
die nur erklärbar sins durch Hirnamputatione,
die hann se noh und noh em Gleichschritt Richtung Schwachsinn jescheckt.
Oh, leeven Orwell, Vierunachtzich ess noh,
t'sinn sind mittlerweile nur noch vier läppsche Johr.
Et läuf su ähnlich aff, nur unauffällig un vill raffinierter jemaat.
Dä Trick, dä funktioniert janz zügig un reibungslos.
Etappenweise Entmündigung klappt famos.
Freiwillig enjemaat un stekum zum Verblöden gebraat.

Noch zo empfähle wöör dämm janze Komplott:
Schenkt jedem einzelne doch 'ne Aufblasbar-Gott
uss Venyl – abwaschbar, exakte Maße, verbrauchergerecht jefühlsecht!

BAP

Der Blick unter die Steine

HOC TIBI IPSI ESTO FIDELIS

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 15:38

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lex lapideum

wird wohl kaum jemand nochmal drucken wollen aber das Copyright aller Texte (wenn nicht anders vermerkt) liegt beim Verfasser - also mir "Steiny"

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